
Personen
In verschiedenen Medien finden sich auch Texte von Personen die in irgendeiner Weise in unserer Gemeinde Gewirkt haben. Hier können Sie über diese Personen lesen.
Martina Höllerl
Seit Anfang August schon arbeitet Frau Martina Höllerl in unserer Kirchgemeinde. Sie verfügt über eine kaufmännische Ausbildung und wird bis auf weiteres in unserem Pfarramt tätig sein. Frau Höllerl ist verheiratet, wohnt in Lampertswalde und engagiert sich dort seit vielen Jahren ehrenamtlich in der Kirchgemeinde. Wir wünschen ihr für ihre Arbeit Gottes Segen.
Werner Juza
Gedenken an Werner Juza
Werner Juza hatte einen genauen und einfühlsamen Blick für Menschen und ihre Lebenszusammenhänge. So hat er auf der einen Seite ihre Anmut und Schönheit gezeigt, konnte aber auch die Unmenschlichkeit der Zusammenhänge herausarbeiten. So stellte er soziale und allgemein menschliche Aspekte in den Vordergrund seines Schaffens. Geboren wurde er 1924 im vogtländischen Rodewisch. 1941 begann er dann ein Architekturstudium, das er aber bereits 1942 aussetzen musste, da er als Soldat eingezogen wurde. In Russland und an der Westfront musste er erleben, wie der Mensch sich durch entfesselte Gewalt verändert, wie ethische und menschliche Werte zermalmt werden. Diese Erfahrung prägte ihn sein Leben lang. 1945 geriet er schließlich in Holland in amerikanische Kriegsgefangenschaft und versuchte danach noch einmal, Architektur zu studieren, wandte sich dann aber ganz der Kunst zu. Die klare Gestaltung des Bauhauses hat ihn fasziniert. Und es war ihm ein Hauptanliegen, Dingen einen Symbolcharakter zu verleihen.
Am 25.August 2022 ist der Maler mit 98 Jahren verstorben. Überzeugend gelang es ihm, christliche Tradition mit politischen Themen in moderner Kunst zu verbinden. Als sein bekanntestes Werk gilt das monumentale Wandgemälde „Versöhnung“ (1990) im Dresdner Haus der Kirche (Dreikönigskirche). Aber auch in den Kirchen in Ober- und Niederebersbach finden wir zwei Gedächtnisschreine, die er 1958 für die Gefallenen des 2.Weltkrieges geschaffen hat. In beiden Werken sind die Soldaten schutzlos der Gewalt des Krieges ausgesetzt. Nur der leidende Christus ist den Opfern nahe und birgt sie in seinem Gewand der Barmherzigkeit. Niemand kann tiefer fallen als in seinen liebevollen Arm. Diese Grundaussage der Bergpredigt bildet die Grundlage der Kunst von Werner Juza.
Annerose Haußmann
Zur Beendigung des Dienstes von Frau Annerose Haußmann
Es war im Jahre 1986 keine Selbstverständlichkeit, dass Frau Annerose Haußmann geb. Schreiber aus Cunnersdorf im Alter von nur 21 Jahren das Amt der Kirchkassiererin in der Kirchgemeinde Niederebersbach über- nahm. Die Gemeindeverwaltung einschließlich Friedhofsverwaltung und der Verwaltung der kirchlichen Gebäude und Baulichkeiten samt Flur- stücke von fast 100 Hektar (mit Wald) versah der Ortspfarrer in seinem Amtszimmer im Pfarrhaus.
In der Anfangszeit war Frau Haußmann zweimal im Monat für jeweils zwei Stunden als Kirchkassiererin im Pfarramt anzutreffen. Ab 1990 wurde infolge von Strukturänderungen ein Neuaufbau der Verwaltung notwendig. Als Verwaltungsangestellte bei den Kirchgemeinden wuchs ihr Aufgaben- gebiet stetig an. Im Jahre 1992 übernahm Frau Haußmann zusätzlich die Kirchkasse Oberebersbach. Wegen umfangreicher Bauarbeiten im Pfarr- und Substitutenhaus wurde im Jahre 1992 das Pfarramt für einige Monate in den Räumen der ehemaligen Kirchschule Niederebersbach provisorisch eingerichtet. Nach Abschluss der Bauarbeiten bekam dann endlich die Verwaltung ihr eigenes Arbeitszimmer.
Im Jahre 1996 wurden - für manche damals nur schwer zu begreifen- beide Kirchgemeinden zur Kirchgemeinde Ebersbach vereinigt.
Nahezu 36 Jahre lang war Frau Haußmann als Kirchkassiererin und Ver- waltungsangestellte in sehr verschiedenen Zeiten und Verhältnissen im Pfarramt Niederebersbach tätig. Daran bindet sich Dank, tiefer Dank für alles, was sie getan, was sie begleitet und betreut hat. Abschiede und Erinnerungen machen unser Herz auch wehmütig. Aber das Wichtigste bleiben der Dank und die Verbundenheit im Dienst des Glaubens und unsere guten Wünsche für Gesundheit und Wohlergehen in den kom- menden Jahren, die uns von Gott geschenkt werden.
Pfr. i.R. Christoph Stempel
Steve Müller
Liebe Gemeindeglieder aus Ebersbach und Reinersdorf,
mein Name ist Steve Müller und ich bin seit dem 01.08.2020 als Gemeindepädagoge für die Kinder- und Jugendarbeit in der Region Radeburg zuständig. Warum gerade hier? In der Zeit meines Studiums an der Evangelischen Hochschule Moritzburg, ist mir die „Moritzburger Seenplatte“, welche mich doch sehr an meine vogtländischen Wurzeln erinnert, so ans Herz gewachsen, das ich gern in der Region bleiben wollte.
In Ebersbach/Reinersdorf gehört primär die Jugendarbeit zu meinen Aufgaben. So betreue ich die Junge Gemeinde vor Ort bzw. unter den aktuellen Bedingungen über unsere Online-Konferenzen. Dies macht mir sehr viel Spaß und ich bin sehr gespannt was die kommende und aktuell immer noch herausfordernde Zeit, alles an Begegnungen, Projekten und Aktionen so bereithalten wird. Wie auch immer diese aussehen werden, ich freue mich sehr auf die Kinder und Jugendlichen der Region und auf das gemeinsame „auf den Weg machen“.
Auch wenn es durch den anhaltenden Lockdown mit all seinen Beschränkungen schwerfallen mag, so möchte ich dennoch wie im Psalm 37,5 beschrieben, darauf vertrauen, dass Gott es „richtig machen“ wird.
So grüße ich Sie in SEINER Verbundenheit und auf bald.
Steve Müller

Mattias Richter
Das hauptamtliche Team der Jugendarbeit wird seit dem 1. Januar 2020 durch Matthias Richter verstärkt. Er wohnt mit seiner Frau Maria in Großenhain und bringt eine 10jährige Erfahrung als Jugendmitarbeiter des Kirchenbezirkes Annaberg mit. Er möchte Jugendliche auf ihrem Lebens- und Glaubensweg begleiten, attraktive Angebote mit und für Jugendliche entwickeln und dadurch kirchgemeindliches Leben vor Ort stärken.
In seinem Rucksack hat Matthias noch die Erfahrungen als Industrie-Elektroniker, Musiker, Veranstaltungstechniker, Coach und Diakon. Sein Ziel ist es, dass junge Menschen eine lebendige Beziehung zu Jesus leben und für ihr Leben als sinnvoll erachten.
Matthias wird in der ersten Jahreshälfte vor allem im Bereich des Pfarrkonventes Nord (Riesa - Radeburg) unterwegs sein, um die JGs und andere Angebote für Jugendliche kennenzulernen. Die Konfi-Teamer-Ausbildung in Großenhain hat er bereits mit 22 zukünftigen Teamern begonnen. Das Kindergeländespiel "Stinkstiefel" wird er am 06.06.2020 gemeinsam mit Michael Bergk und Ehrenamtlichen organisieren.
Wer ihn erleben und kennenlernen möchte, ist eingeladen:
• zum Volleyballturnier am 14.03.
• zur Juleica-G Ausbildung vom 30.04.-03.05. und anderen
Veranstaltungen.
Die Veranstaltungsangebote und Wissenswertes, wie z.B. den Kontakt zu Matthias Richter, sind auf der Webseite des Kirchenbezirkes unter:
kirchenbezirk-meissen-grossenhain.de/evjugend zu finden.
In der Hoffnung auf eine gute Zusammenarbeit grüßen sie/euch aus dem Büro der Evangelischen Jugend des Kirchenbezirkes Meißen-Großenhain Jugendmitarbeiter Matthias Richter und Jugendwart Denis Kirchhoff

Beate Sangkuhl
Vorstellung der Gemeindepädagogin
Mein Name istBeate Sangkuhl. Ich biete seit Ende Oktober 2018 Christenlehre in Reinersdorf an. In Großthiemig wohne ich und habe 3 Kinder im Alter von 22, 24 und 27 Jahre.
15 Jahre war ich ehrenamtlich in meiner Kirchgemeinde tätig, mitunter für die Arbeit mit Kindern. 2007 habe ich dann die Ausbildung als Gemeindepädagogin abgeschlossen. Von 2008 bis 2010 hatte ich eine Projektstelle als Besuchsdienstkoordinatorin im Kirchenbezirk Hoyerswerda gehabt.
Seit 2010 arbeite ich als Gemeindepädagogin in den Kirchgemeinden Skäßchen-Oelsnitz-Strauch und Zabeltitz-Görzig mit viel Freude.

Eric Maurer
Vor 49 Jahren wurde ich in Stuttgart geboren. Nach der Grundschule begann ich mit dem Trompete spielen. Dies führte mich zum Posaunenchor meiner Gemeinde und in Folge zu vielen kirchenmusikalischen Aktivitäten. Nach meiner Konfirmandenzeit bin ich aktiv in die Behindertenarbeit eingestiegen. In dieser Zeit wurde mein Interesse für das Studium der ev. Theologie geweckt.
Dieses Studium begann ich an der Universität Tübingen und wechselte dann an die kleine Fakultät nach Halle (Saale). Dieser Studienort hatte den Vorteil, dass ich näher bei meiner Frau Birgit sein konnte, die ich 1994 geheiratet habe. Wir hatten uns bereits im Frühjahr 1989 kennen gelernt, als ich von Freunden nach Dresden eingeladen worden war.
Nach dem Abschluss meines Studiums wurde unsere Tochter Lydia geboren.
Da ich nicht in den Vorbereitungsdienst aufgenommen wurde, unterrichtete ich zuerst an Dresdner Schulen das Fach Religion. Im Oktober 1997 bekam ich die Möglichkeit, die Junge Gemeinde der Diakonissenanstalt Dresden zu gestalten. Neben verschiedenen anderer Aktivitäten waren wir als Jugendchor jede Woche im Krankenhaus unterwegs und haben den Patienten mit unserer Musik eine Freude gemacht.
Im Sommer 1999 wurde meine Stelle erweitert und ich konnte als Krankenhausseelsorger die Patienten, ihre Angehörigen und die Mitarbeiter begleiten. Zu dieser Aufgabe gehörte auch die Gestaltung von Gottesdiensten in der Diakonissenanstalt. In den Jahren 2002 – 2011 wurde ich ins Direktorium des Diakonissenkrankenhauses berufen und lernte das Krankenhaus von seiner organisatorischen Seite kennen.
In diesen Jahren wurden unsere Söhne Markus und Daniel geboren. Wir sind Gott sehr dankbar für das Geschenk, das wir mit unseren drei Kindern bekommen haben.
In den mehr als 18 Jahren Dienst im Diakonissenkrankenhaus ist eine sehr gute und enge Zusammenarbeit mit allen Mitarbeitenden entstanden. Besonders am Herzen liegen mir die Seelsorge, die Verkündigung, die Kirchenmusik und der Unterricht. Nun freue ich mich darauf, ein neues und erweitertes Aufgabengebiet in Ihrer Kirchgemeinde kennen zu lernen.
Ihr neuer Pfarrer Eric Maurer

Gerold Heinke
Mein Name ist Gerold Heinke, ich habe für den Herbst die neue Konfirmandengruppe in Ebersbach übernommen.
Ich bin 58 Jahre alt, in Karl-Marx-Stadt/Chemnitz aufgewachsen und habe, da ich nicht zur EOS gehen durfte eine Lehre als Gütekontrolleur im VEB Spinnereimaschinenbau Karl-Marx-Stadt gemacht.
Von 1981 - 1986 studierte ich an der Universität in Leipzig Theologie. Von 1990 - 2001 war ich Pfarrer in Marbach bei Nossen. Danach zog ich mit meiner Familie nach China um und war für 6 Jahre Pfarrer der Ev. Gemeinde deutscher Sprache in Peking, Shanghai und Changchun. 2007 wurde ich eingeladen für 3 Jahre am Theologischen Seminar Peking als Dozent für Reformationsgeschichte zu arbeiten. Seit 2012 bin ich Gemeindepfarrer in der Trinitatiskirchgemeinde in Meißen.
Ich bin verheiratet und habe drei erwachsene Kinder.
Meine Frau Michaela Heinke arbeitet sowohl in Peking als auch in Meißen als Ärztin.
Ich freue mich auf eine gute Zusammenarbeit und bin sehr gespannt auf die neue Konfirmandengruppe in Ebersbach.

Frau Köster
Begrüßen möchten wir in unserer Gemeinde die neue Gemeindepädagogin Frau Köster, die unsere Christenlehrekinder unterrichten wird. Frau Köster stellt sich am 18.08.2018 zum Schulanfängergottesdienst vor. Wir wünschen ihr für die neue Arbeit viel Freude, Spaß und Gottes Segen.
Ich heiße Sigrun Köster und habe die Christenlehrestunden in Ebersbach übernommen. Ich bin verheiratet und habe vier erwachsene Kinder. Anfang 1992 zog ich mit meiner Familie nach Sachsen. Hier war ich über viele Jahre in der Kirchgemeinde-vertretung, dem Kirchspielvorstand und dem Kindergottesdienstkreis ehrenamtlich tätig. Außerdem singe ich mit großer Freude. Im August 2009 begann ich meinen Dienst als Gemeindehelferin beim Ev.-Luth. Kirchspiel Großenhainer Land und seit Juni 2012 bin ich für die Gemeinden Skassa-Strießen und Wildenhain-Walda-Bauda tätig.

Frau Gerber
DANKE sagen möchten wir Frau Gerber, für die langjährige Arbeit in unserem Pfarramt Reinersdorf. 20 Jahre war sie für uns tätig, weit über ihren Ruhestand hinaus. Wir wünschen Ihr noch viele gesunde und behütete Jahre. Frau Vetter aus Reinersdorf ist seit Mai 2018 als neue Ansprechpartnerin im Pfarramt Reinersdorf tätig.
Gabriel Beyer
Mein Name ist Gabriel Beyer. Ich bin als Pfarrer seit Oktober vom Landeskirchenamt abgeordnet, um die Gemeinden im Gebiet Radeburg, die derzeit keinen Pfarrer haben, zu unterstützen bzw. die jeweiligen Hauptvertreter zu entlasten. Ich bin verheiratet und wir haben zwei Kinder im Teenager-Alter. Wir wohnen in Dresden, wo meine Frau als Ärztin arbeitet. Mein Vater war einmal Pfarrer in Brockwitz, später in Dresden und in Kalinigrad. Aufgewachsen in Dresden lernte und arbeitete ich nach der Schule zunächst als Elektriker, bevor ich Theologie in Berlin und Philadelphia studierte. Ich war Pfarrer in Großröhrsdorf und Leuben bei Lommatzsch. In den letzten Jahren war ich Schulpfarrer bzw. Religionslehrer in der Dresdner Neustadt. Wenngleich ich in keiner Gemeinde „richtig“ zugewiesen bin, möchte ich doch all jenen Menschen Ihrer Gemeinde ein Seelsorger sein, die Stärkung und Halt für ihr Leben und ihren Glauben suchen. Ich freue mich auf Sie.

Frau Buchmann
WIR SAGEN DANKE UND LEBEWOHL
Mit der Christenlehre am 11. Juni verabschieden wir uns von Frau Buchmann und bedanken uns für die Aushilfe. Wir teilen mit ihr die Trauer um ihren Ehemann, der im April gestorben ist. Er war Pfarrer in Radeburg und Rödern. Wie es nach den Ferien mit der Christenlehre weiter geht, geben wir dann bekannt. Ich wünsche allen schöne Sommerferien!
Euer Pfarrer M. Spindler
Anton Raffael Meng
Unser Titelbild wurde gemalt von Anton Raffael Meng, der hier als Selbstbildnis zu sehen ist. Der Künstler lebte von 1728 bis 1779. Mit jenem Raffael, der etwa 250 Jahre zuvor wirkte und durch die Sixtinische Madonna bekannt ist, teilt er außer dem Namen und der Kunstfertigkeit auch den Sterbeort Rom. Geboren wurde er in Aussig in Böhmen. Als Hofmaler wirke er in Neapel und Sizilien sowie für den König von Sachsen und Polen. Besonders seine Portraits waren bei den Großen seiner Zeit beliebt.
Friederike Biewald
EINE NEUE MITABREITERIN FÜR UNSERE KIRCHGEMEINDEN
„Ich werfe meine Freude wie Vögel in den Himmel.“ (aus Afrika)
Mein Name ist Friederike Biewald und ich freue mich darauf, ab 1.8.15 diese Gemeinde in der Arbeit mit Kindern zu begleiten. Mein Wunsch ist es, Lebendigkeit im Glauben und Freude an der Nachfolge Jesu zu vermitteln. Singen und Spielen gehören zu meinem Standard in der gemeindepädagogischen Arbeit. Ich bin 46 Jahre alt und Mutter von vier wundervollen, mittlerweile schon sehr großen Kindern und komme aus Weinböhla.
Neben dieser Gemeinde bin ich gemeindepädagogisch auch in Niederau, Oberau, Weinböhla, Gröbern und Großdobritz unterwegs. Ich freue mich auf die gemeinsame und auf die überregionale Arbeit.

Caspar David Friedrich (1774–1840)
Er gilt als der bedeutendste Landschaftsmaler der Romantik. Geboren am 05.09.1774 als Sohn eines Kerzenmachers in Greifswald (damals Schwedisch - Pommern) erlebt er als Kind den frühen Tod seiner Mutter und zweier Geschwister. Vielleicht ist das einer der Gründe für die vielen Todessymbole in seinen späteren Bildern. Friedhöfe, Kreuze und verfallene Ruinen sind beliebte Motive für seine zahlreichen Bilder. Landschaften am Meer begeistern ihn von Jugend auf, später kommen ganz andere Blicke hinzu. C. D. Friedrich reist nicht nur, sondern ist auch seit 1798 in Dresden zu Hause.
Die Natur ist für den Maler nicht nur ein Ort, an dem sich wundervolle Motive finden lassen. Er selbst sieht sich als gläubiger Christ, dem in jeder Landschaft Gott begegnet, geheimnisvoll und von unfassbarer Schönheit. Er schreibt einmal: „Die Kunst tritt als Mittlerin zwischen die Natur und den Menschen. Das Urbild ist zu groß, zu erhaben, um es erfassen zu können.“
Als Napoleons Eroberungspolitik Europa heimsucht, gehört der Maler zu deren Gegnern. Männer wie Heinrich von Kleist, Ernst Moritz Arndt oder Theodor Körner treffen sich während der Zeit der Befreiungskriege in seiner Werkstatt. Die Arbeitsweise C. D. Friedrichs beschreibt der bedeutende Dresdner Arzt und Maler C. G. Carus voller Hochachtung: „Er machte nie Skizzen zu seinen Gemälden, denn er behauptete (nicht ganz mit Unrecht), die Phantasie erkalte immer etwas durch diese Hilfsmittel. Er fing das Bild nicht an, bis es lebendig vor seiner Seele stand.“
In Dresden auf dem Trinitatisfriedhof liegt das Grab des großen Malers. Am 07. Mai begehen wir seinen 175. Todestag. Ich wünsche uns etwas von seinem Blick für alles Schöne und gute Gottesbegegnungen, auch in der Natur!
Ihr Pfarrer Matthias Spindler


Elly-Viola Nahmmacher
ELLA - VIOLA NAHMMACHER durchlief eine Bildhauerlehre und stellte auf der Leipziger Messe 1942 erstmals Tierdarstellungen aus. Von 1950 an vor allem der christlichen Kunst zugewandt, probierte sie verschiedene Techniken und Materialen aus. Vor allem ihre Holzarbeiten fanden internationale Anerkennung; so gab es Ausstellungen in der Bundesrepublik und in den USA. In ihrer Heimat stand sie unter Stasi – Beobachtung und wurde 1975 aus dem Verband Bildender Künstler in der DDR ausgeschlossen. Ein Grabdenkmal für Oskar Brüsewitz wurde eingezogen, heute ist es in Hofgeismar zu sehen. Während der letzten Jahrzehnte wurde die Künstlerin neu beachtet und 1994 mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt. Ella-Viola Nahmmacher starb im Mai 2000 und liegt in Greiz begraben. Wir sind dankbar, dass eines ihrer Werke bei uns seinen Platz fand.
Es grüßt Sie alle in herzlicher Verbundenheit
Ihr Pfarrer Matthias Spindler

Sophie und Markus
Hallo liebe Gemeindemitglieder, wir möchten uns Ihnen einmal vorstellen. Wir, das sind Sophie Zaumseil, ursprünglich aus Markneukirchen im Vogtland und Markus Richter aus Schwarzenberg im Erzgebirge. Wir sind Studenten in der Evangelischen Hochschule Moritzburg im 5. von 8 Semestern und studieren Religionspädagogik und Gemeindediakonie auf Diplom. Im Rahmen dieses Studiums dürfen wir Ihre Junge Gemeinde in Reinersdorf hospitieren und begleiten. Seit dem 5. November 2012 bis Ende Juni sind wir fast jede Woche Dienstagabend da. Bisher durften wir die Teilnehmer der Jungen Gemeinde schon etwas näher kennenlernen und begleiteten sie während ihrer Proben für das Krippenspiel. Jetzt im neuen Jahr wollen wir gemeinsame Ziele festlegen und diese verfolgen. Wir freuen uns auf diese Zeit und sind gespannt, was Gott damit noch vor hat.
Mit freundliche Grüßen Sophie und Markus


David Livingstone
Missionar und Afrika – Forscher (1813-1873)
In seiner Heimat wurde er sogar auf einem Geldschein abgebildet, der Arzt und Missionar DAVID LIVINGSTONE, geboren vor 200 Jahren, genauer am 19. März 1813. Bekannt geworden ist er durch seine Forschungsreisen.
Mehr als 30 Jahre lang war er im Süden und Osten Afrikas unterwegs. In Europa galt er als verschollen, bis ihn ein Reporter nach langer Suche wieder aufspürte.
Den Menschen in Afrika tief verbunden, kämpfte Livingston mit großem Einsatz gegen den unmenschlichen Sklavenhandel. "Ich würde all mein Frieren, Hunger, Leiden und Mühsal vergessen, wenn ich das Werkzeug sein könnte, diesen verfluchten Handel zu beenden." – so äußerte er sich einmal über diese brutale Form rücksichtsloser Geschäftemacherei.
Als erster Europäer erforschte er den Sambesifluss und fand die 110 Meter hohen Viktoriafälle, die er nach der englischen Königin benannte. Schwer erkrankt
an Malaria starb er 1873 am
1. Mai. Er wurde in der
Westminster Abbey in
London beigesetzt. Sein
Herz allerdings ruht in Afrika
unter einem Baum, denn
Livingston war bekannt für
seinen Ausspruch "Mein Herz
ist in Afrika".
In gemeinsamer Bewunderung für den bedeutenden Entdecker, der stets auch ein aufrechter Glaubenszeuge war, grüßt Sie herzlich
Ihr Pfarrer Matthias Spindler
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Ein Gedenkstein für
Heinz und Erna Horn
Heinz und Erna Horn die fast vier Jahrzehnte lang als Pfarrerehepaar in Ebersbach an Freude und Leid der Menschen teilnahmen, fand auf dem Friedhof in Niederebersbach seinen Platz. Anlässlich des 100. Geburtstages von Pfarrer Horn am 2. Februar hatte die Familie darum gebeten, das Andenken der Eltern auf diese Weise pflegen zu dürfen. Die Enthüllung des Steines fand direkt nach dem Gottesdienst statt. Außer den Angehörigen (das Foto zeigt die erwachsenen Kinder) nahmen auch viele Ebersbacher daran teil.
