2013
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Weihnachtszeit im Rückblick
Ein Zeltplatz anstelle eines Stalles? Bauarbeiter auf dem Weg zur Krippe? Engel, die zusammen Kaffee trinken und von den Menschen auf der Straße nicht erkannt werden? Beim Krippenspiel, das in der Kirche in Reinersdorf zur Aufführung kam, wurde die biblische Geschichte mutig in unsere Gegenwart übertragen. Das war ungewohnt, aber sehr ansprechend. Wer mitdenken wollte, konnte viele gute Ideen und Anstöße mitnehmen. In Ebersbach waren insgesamt fünf Kinder als Sternsinger unterwegs. 12 mal erteilten sie ihren Segen und warben um Spenden für Flüchtlingskinder in Malawi. 200,- € sind eingegangen und an das Kindermissionswerk Aachen weiter-gegeben worden.
Dezember 2013
Kirchweihfest 3.11.2013
Zum Kirchweihfest spielte der Flötenkreis in Reinersdorf und in Niederebersbach. Nun wird bereits für die beiden Christvespern in Ebersbach geübt. Auch Anfänger sind wieder dabei.
Martinsfest 11.11.2013
Beim Martinsfest in Oberebersbach sorgte die kleine Kurrende für die musikalische Umrahmung. Die Kinder der Christenlehre erzählten die Geschichte des heiligen Martin, die sie zuvor auf Folien gezeichnet hatten.
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Schulanfang und Erntedankfest
Oktober 2013
Welche Zutaten sind nötig, damit wir den Schulbeginn gebacken bekommen? Darum ging es im Familiengottesdienst zum Schulanfang. Die Zutaten für einen Kuchen wählten die Kinder aus und achteten genau darauf, was in den Teig gehört und was nicht, weil es den guten Geschmack am Ende stören oder verderben würde. Viele fleißige Hände sorgten dafür, dass auch in diesem Jahr die Kirchen in Reinersdorf und Oberebersbach prächtig geschmückt zum Erntedankfest einluden. Mit den essbaren Gaben wird die diakonische Arbeit der Großenhainer Tafel unterstützt.
Fotos: J. Witschaß und G. Lehmann
Unterwegs mit dem Frauendienst
August 2013
Wieder einmal waren die Frauendienste zusammen mit weiteren Teilnehmern unterwegs. Das Ziel war Ebersbach in der Oberlausitz. Bei einer Führung war viel Interessantes über dieses sehr sehenswerte alte Gotteshaus zu erfahren. Besonders beeindruckend ist das hölzerne Tonnengewölbe über den drei Emporen. Es ist als Himmelzelt gestaltet und mit zahlreichen Engelsgestalten verziert, die bei passender Beleuchtung plastisch und nahezu lebendig wirken. Klein, aber fein: Das Kaffeemuseum zeigt eine umfangreiche Sammlung und lädt nach dem Rundgang zur Verkostung der eigenen Mischung ein, ergänzt durch leckeren hausgebackenem Kuchen.
Ein Hund, der auf Kommando Klavier spielte, sorgte vor der Heimfahrt für einigen Spaß.
(Fotos: Petra Ziesche)
„Ich habe einen Traum…“
28.Juni 2013
Am 28. August 1963, genau vor 50 Jahren also, trafen sich in Washington viele Menschen zur bis dahin größten Demonstration für Freiheit und Arbeitsplätze in den USA. Einer der führenden Köpfe des ganz und gar friedlichen, aber dennoch kraftvollen Protestes war der Pastor Martin Luther King. Seine Rede auf diesem Marsch wurde weltberühmt und begann mit den Worten:
Die Verheißungen der Bibel von einem Leben in Gerechtigkeit und Frieden übersetzte er mutig in die Gegenwart und öffnete damit die Tür zu großen Schritten. Fünf Jahre später wurde King ermordet. Seine letzte große Rede macht noch heute Mut:
„Komme, was mag. Gott ist mächtig! Wenn unsere Tage verdunkelt sind, und unsere Nächte finsterer als tausend Mitternächte, so wollen wir stets daran denken, dass es in der Welt eine große, segnende Kraft gibt, die Gott heißt. Gott kann Wege aus der Ausweglosigkeit weisen. Er will das dunkle Gestern in ein helles Morgen verwandeln – zuletzt in den leuchtenden Morgen der Ewigkeit.“
HERZLICHEN DANK DER SPARKASSE MEISSEN
Um die Arbeit unseres Jugendchores zu fördern, finanzierte die Sparkassen Meißen aus dem Erlös der PS-Lotterie ein elektronisches Piano. In der Kirche zu Reinersdorf hat es jetzt seinen festen Platz und kommt auch bei der Begleitung neuerer Gemeindelieder zum Einsatz. Vor zwei Jahren konnte mit gleicher Unterstützung ein Aufnahmegerät für den Jugendchor angeschafft werden. Durch den Kauf von PS-Losen ist es also nicht nur möglich, Sparen und Gewinnen zu verbinden, sondern es werden auch kulturelle und gemeinnützige Projekte in unserem Landkreis auf diese Weise gefördert.
Erinnerung an 17.Juni
17. 6. 2013
Am 17. Juni liegt es 60 Jahre zurück, dass in Berlin die Panzer rollten und ein Volksaufstand gewaltsam beendet wurde. Große Versorgungsmängel und unangemessene Normerhöhungen hatten Unzufriedenheit ausgelöst. In Berlin und anderen großen Städten traten viele Arbeiter in den Streik. An manchen Orten wurden Gefängnisse gestürmt. Öffentliche Gebäude gingen in Flammen auf. Was später in der Geschichtsschreibung der DDR als „von außen gelenkte Provokation“ beschrieben wurde, war in erster Linie ein Wutausbruch enttäuschter Menschen, die nach der Zeit der schlimmen Kriegs- und Nachkriegsjahre endlich besser und freier leben wollten.
Nach der Niederschlagung des Aufstandes gab es zahlreiche Verhaftungen. Die „Anführer“ mussten mit härtesten Strafen rechnen. Zugleich wurden die Normen zurückgenommen. Mit Zugeständnissen erkaufte sich die Partei- und Staatsführung den Erhalt ihrer Macht. Auch den Kirchen gegenüber wurde ein anderer Ton angeschlagen. Vorher war die Junge Gemeinde als „Spionageorganisation im Auftrag der USA“ beschimpft worden. Nun wurden Schüler, die man kurz vor dem Abitur der Oberschule verwiesen hatte, wieder aufgenommen. Mehrere der kirchlichen Jugendwarte und Studentenpfarrer wurden entlassen, nachdem man sie kurz zuvor wegen angeblicher „illegaler Tätigkeit“ verhaftet hatte.
Wo Christen leben, sind sie Teil ihrer Gesellschaft und mitverantwortlich für das Ergehen ihrer Mitmenschen. Staatlichen Druck haben wir nicht zu befürchten. Dafür wollen wir dankbar sein. Finden wir Worte, Menschen, denen unsere Kirche fremd ist, vom Glauben zu erzählen? Und richtet unser Umgang mit anderen Leuten sich aus an Gottes Umgang mit uns? Ich wünsche uns offene Augen, zu sehen, wo es heute Gottes Willen zu tun gilt, und ein mutiges Herz, das Richtige nicht nur zu erkennen, sondern auch bereitwillig zu tun, fröhlich, dankbar und einladend.
Es grüßt Sie in herzlicher Verbundenheit
Ihr Pfarrer Matthias Spindler
Kofirmation 2013
21.4. 2013
Am 21. April feierten acht Jugendliche aus unseren Kirchgemeinden ihre KONFIRMATION. In der Kirche Reinersdorf erlebten wir den fröhlichen Festgottesdienst, musikalisch ausgestaltet durch den Jugendchor. Eine Woche später wurde zum ersten Mal gemeinsam das Heilige Abendmahl gehalten, diesmal umrahmt von festlicher Bläsermusik in der Kirche zu Niederebersbach. Wir freuen uns mit den Mädchen und Jungen und ihren Familien und wünschen Gottes Segen für alle Lebenswege!
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konfirmiert wurden:
Julia Kockisch aus Bieberach Milena Wählisch aus Cunnersdorf
Michelle Krämer aus Ebersbach Josefine Hähne aus Ebersbach
Markus Thiele aus Hohndorf Richard Kuhring aus Freitelsdorf
Kurt Rühle aus Göhra Tim Weitze aus Reinersdorf